Spontan führte uns die Ortschronistin Bilder des alten Söllichaus vor. Die Älteren unter den Zuschauern wussten auch immer wieder Anekdoten zu erzählen.
Die Burg Düben wird von jedem Autofahrer gesehen, der über die Muldebrücke fährt. Deshalb war es fast überfällig, das wir die Burg mal besuchen. Bekannt ist die Burg vielleicht auch bei Franzosen: Napoleon soll vor der Völkerschlacht bei Leipzig hier eine unruhige Nacht verbracht haben. Aber auch heimatgeschichtlich ist die Burg sehr interessant.
Im Jahr 1935 wurde auf dem Gelände eine Munitionsfabrik errichtet. Nach Ende des Krieges sprengten die Sowjets die Anlagen. Ab den 70er Jahren richtete die NVA in
einem abgetrennten Bereich der "Buche" eine geheime Kommandozentrale ein.
Zusammen mit den Mitgliedern der Ortsgruppe Söllichau des Vereins Dübener Heide e.V. besichtigte der Heimatverein Söllichau e.V. die Überreste der einstigen Militäranlage.
Um die diesjährige Vogelwelt anhand des Gesanges auseinanderzuhalten, führte der Verein mit Günter Weißköppel eine ornithologische Exkursion durch. Dabei ging es von der Eisenbahnbrücke zum
Gleinermühlenteich.
Trotz schlechten Wetters konnten wir viele Besucher in der Heimatsube und im Pfarramt begrüßen.
Die Ausstellungen im Schloss Torgau reichen von der Reformationszeit bis zu DDR-Zeiten. In der Sonderausstellung "Luther und die Fürsten" werden Gemälde, Schriften und andere Gegenstände gezeigt. In einer weiteren Sonderausstellung wird das Kriegsende in Torgau beleuchtet. In der Dauerausstellung wird auf die Geschichte des Forts Zinna (Gefängnis und Kriegsgefangenenlager) eingegangen.
Der Heimatverein Törten e.V. hatte sich zu einem Besuch angemeldet. Empfangen wurden die Mitglieder bei Kaffee und Kuchen. Anschließend besichtigten die Besucher die Heimatstube. Während eines Regenschauers wurde die Kirche besucht und auch der Klang der Orgel konnte bewundert werden. Die Mitglieder des Heimatvereins Söllichau e.V. stellten ein paar Projekte ihres Vereins vor. So wurde Station an der beschädigten Grabstele der Familie von Pflugk und am renovierten Kriegerdenkmal Station gemacht. Den Abschluss bildete der historische Röhrkasten. Dort wurde als Dankeschön für die Führungen unter anderem ein Zwetschgenbaum überreicht, der nun im Garten vor der Heimatstube wachsen kann.
Als Stadtteil der Kurstadt Bad Schmiedeberg besuchten wir diesmal die Kureinrichtungen der Stadt. Während unseres Rundganges erfuhren wir einiges über medizinische Behandlungen und ein paar
geschichtliche Informationen. Die Kneippbecken wurden genauso ausprobiert wie das Wasser der Quellen: Mit unterschiedlichen Meinungen über den Geschmack des Wassers. Der Tag klang bei Kaffee und
Kuchen im Kurhaus aus.
Jeder kennt die Völkerschlacht von Leipzig und die Schlacht bei Waterloo. Aber vor diesen entscheidenden Schlachten der Napoleonischen Kriege stand die Elbüberquerung der Preußen bei Wartenburg.
Im Museum von Wartenburg wird dieser Elbüberquerung gedacht.
Ein Mitstreiter der Reformation von Martin Luther war Lucas Cranach d.Ä. Zugleich Hofmaler, Apotheker usw. ist er eine bekannte Person. Weniger bekannt ist sein Sohn, Lucas Cranach d.J. Zu Unrecht, wie die diesjährigen Ausstellungen zu seinem 500. Geburtstag in Wittenberg und Umgebung zeigen.
Zusammen mit Mitgliedern des Vereins Dübener Heide e.V. besichtigten wir die Ausstellung im Augusteum.
Es war wieder soweit! Zum 5. Mal haben die Söllichauer Vereine (unter Organisation des Heimatvereins) den Söllichauer Adventsmarkt veranstaltet.
Den Auftakt bildete das kleine Eröffnungskonzert in der Kirche. Diesmal erzählte Pfarrer Krause
etwas über die Kirchenglocken. Der musikalische Rahmen wurde von Söllichauer Instrumentalisten und dem Kirchenchor gebildet.
Die Vereine hatten für den Markt wieder viel vorbereitet. Auch kulinarisch wurde viel geboten. Alle angebotenen Esswaren, von Kaffee und Kuchen im Pfarramt, über Kassler und Gegrilltem vor dem Kulturhaus zu Waffeln und Plätzchen im Kulturhaus, fanden guten Absatz. An den
Ständen der Söllichauer Gewerbetreibenden konnten die Menschen letzte Einkäufe für Weihnachten erledigen. Die Kinder konnten basteln, Plätzchen backen, Büchsenwerfen sowie das Glücksrad drehen.
Auch die weihnachtlich geschmückte Heimatstube lud zum Verweilen ein, unter anderem mit Kinderbüchern aus DDR-Zeiten. Auch in der Schmiede war was los. Dort konnten die Besucher einem Schmied über die Schultern schauen.Einem Pferd wurden die Hufe neu beschlagen.
Das Jahr 2015 neigt sich seinem Ende zu.
Zu unserer Weihnachtsfeier haben wir auf das Jahr zurückgeschaut und schon Ideen für das kommende Jahr geäußert. Daneben gab es wieder viel zu erzählen.