Nach über zwei Jahren Vorbereitungszeit konnte endlich die neue Sonderausstellung "Söllichau einst und heute. Neue Aufnahmen an alter Stelle eröffnet werden". Bevor die eigentliche Ausstellung in der Heimatstube eröffnet wurde, konnte Philipp Kristin als Initiator der Ausstellung in einem Multimediavortrag den Zuschauern die vielen verschiedenen Veränderungen in Söllichau auf anschaulichste Weise zeigen.
Nach drei Jahren fand an der Friedrichshütte wieder das Naturparkfest statt. Der Heimatverein nahm wieder mit seinem Bücherstand daran teil und viele Bücher fanden neue Eigentümer.
Im April 2002 wurde die Söllichauer Heimatstube eröffnet. Zunächst vom Heideverein geführt, ist seit 11 Jahren der Heimatverein für das Museum verantwortlich.
Diese 20 Jahre wurden gebührend gefeiert. Die Eröffnungsreden von Vereinsvorsitzendem und Bürgermeister der Stadt wurde von Dudelsack und Drehorgelmusik begleitet. Im Anschluss konnten die Besucher die Heimatstube besuchen, es wurden Kirchenführungen angeboten, ein kleiner Markt bot mancherlei Dinge an, für die Kinder gab es eine Schatzsuche, Basteln und Hüpfburg, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen war für den kleinen Hunger zwischendurch und ein kleines Kirchenkonzert mit Kirchenchor, Orgel und Dudelsack rundeten den Tag ab.
Nach unserem großen Jubiläum nutzten wir den Tag des offenen Gartens, um uns einige schöne Gärten von Vereinsmitgliedern anzusehen und beim gemeinsamen Abendessen das Fest Revue passieren zu lassen.
Am 24.08.2022 fand im Pfarramt ein Vortrag von Ulf Dräger, Kustos des Landesmünzkabinetts Moritzburg Halle/Saale statt. Er erzählte über Münzfunde und den Schatzfund an der Gleinermühle von 1988. Der Münzfund war der größte derartige Depotfund der DDR-Geschichte. Daneben sind noch weitere Münzfunde in Söllichau bekannt geworden. Herr Dräger brachte dem staunenden Publikum einige der gefundenen Münzen mit, sodass Interessierte die Münzen aus nächster Nähe betrachten konnten.
Der erste Ausflug nach der Sommerpause führte einige Mitglieder per Rad nach
Falkenberg in das dortige Bäckereicafé. Anschließend machten wir noch einen Abstecher nach Dahlenberg und fuhren am Stausee entlang zurück nach Söllichau. Während der Fahrradtour konnte man viele Sachen am Wegesrand entdecken.
Nach pandemiebedingter Pause veranstaltete des Forstamt Dessau an der Haideburg wieder den Tag der offenen Tür. Der Heimatverein nahm erneut mit seinem antiquarischen Bücherstand an dem Fest teil. Viele Bücher konnten in neue Hände gegeben werden. Auch unsere vereinseigenen Publikationen fanden großen Anklang.
Bereits 2014 besuchte der Heimatverein Söllichau die „Historische Bauschlosserei und
Schmiedewerkstatt August Reinhard e.V.“. Mit neuer Truppe kam erneut der Wunsch das Museum in Gräfenhainichen zu besuchen.
In mehreren Räumen werden Zeugnisse alter Gräfenhainicher Handwerksgeschichte vorgestellt. Man kann den Weg von der Werkstatt und Schmiede bis zum Verkauf im alten Kolonialwarenladen nachverfolgen. Nebenan findet man sich gleich in den Wohnräumen der Familie Reinhard.
Wir konnten so viel sehen und Herr Hennig vom Verein machte uns auf so viele Geschichten hinter den Ausstellungsstücken aufmerksam, dass wir nur die Hälfte des Museums sehen konnten. In dem Museum befinden sich aber noch weitere Ausstellungsräume mit anderen Gewerken aus Gräfenhainichen, sodass wir gerne wiederkommen!