Unser Vereinsleben 2018

Nach dem erfolgreichen Start ins Jahr machen wir mit unseren neuen Mitgliedern eine Führung und Einweisung in der Heimatstube, damit auch in Zukunft viele Fragen der Besucher beantwortet werden können.

Die Mitglieder waren sehr interessiert und schrieben fleißig mit.

Als erstes Ausflugsziel in diesem Jahr besuchten wir die Bergkeller von Eilenburg bei einer Führung mit Herrn A. Flegel. Das älteste bekannte Datum dieser Anlage ist 1250 (eine ältere Interpretation war 1198). Die Kellergewölbe veränderten sich im Laufe ihrer Nutzungszeit. Sie wurden zunächst als Bierlager genutzt. Später kam eine Verwendung als Lager für Fleischereierzegnisse hinzu. In Kriegszeiten suchten die Bewohner von Eilenburg darin Schutz. Die Räume dienten aber auch als Produktionsstätte für das hiesige Motorenwerk und wurde von Zwangsarbeitern betrieben. Mit der Wende sollten alle Räume verfüllt werden. Durch das Engagement von Herrn Pfleger und seinen Mitstreitern sind heute ein paar Kilometer noch zu erkunden.

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Dieses Jahr nahm der Heimatverein zum dritten Mal am Naturparkfest an der Friedrichshütte mit seinem Bücherstand teil. Viele Bücher fanden einen neuen Leser. Auch ein paar Broschüren konnten wir verkaufen.

Wir trafen uns hinter der Heimatstube um den kommenden Sommer (trotz kühler Temperaturen an diesem Abend) gebührend mit Bratwurst und Steak begrüßen. Es gab aber auch vegetarische Köstlichkeiten. Einige unserer Mitglieder hatten da mit großem Grill und Gartenstühlen um die große Feuerschale einiges vorbereitet. Es war ein toller Abend und wir haben viel erzählt und gelacht.

Dieses Jahr besuchte uns Söllichauer wieder das Kinder- und Jugendensemble Sonejka aus Weißrussland. Die Kinder führten uns Lieder und Tänze ihres Heimatlandes vor. Dieses Jahr zeigte auch eine Balalaikaspielerin ihr Können. Nach dem Konzert gab es wieder ein gemeinsames Abendessen im Pfarrgarten, wobei wir die Kirchengemeinde Söllichau unterstützt haben.

Die Mondfinsternis 2018, mit 143 Minuten die längste unseres Jahrhunderts, wollten sich ein paar Vereinsmitglieder nicht entgehen lassen. Die Zeit bis zur Dunkelheit wurde mit Geplauder und kleinem Buffet verkürzt. Natürlich konnte schon gefachsimpelt und Sternenkarten studiert werden, schließlich waren die Sternenbilder in der Dunkelheit neben der Mondfinsternis zu sehen.

Die Ortschronistin Petra Kristin sollte für den Söllichauer Seniorenverein einen Vortrag über die Geschichte Söllichaus halten. Klar, dass unsere Mitglieder den Vortrag auch einmal hören wollten. Die Chronistin führte uns die Brunnenstraße und die Schmiedeberger Straße entlang und erzählte Anekdoten und Geschichten über die Höfe und ihre Bewohner. Nachdem auch der Seniorenverein begeistert von dem Vortrag war, wird es im kommenden Jahr einen zweiten Teil geben. Wir dürfen gespannt sein.

Zum wiederholten Male präsentierte sich der Heimatverein am Tag der offenen Tür im Jagdschloss Haideburg mit seinem Bücherstand. Wir hatten viele interessierte Besucher und freuen uns auf den nächsten Tag der offenen Tür.

Nachdem wir schon mehrfach in Bad Schmiedeberg waren besuchten wir diesmal die Kurstadt Bad Düben. Herr Gaber vom Naturparkhaus führte uns von der Burg bis zum Marktplatz und konnte uns einige neue Ecken in Bad Düben und viele neue Sachen über die Stadt erzählen. Ein gemeinsames Kaffeetrinken rundete den Besuch vollkommen ab. Da kommen wir doch gerne wieder!

Bereits zum achten Mal veranstalten einige Söllichauer Vereine den Söllichauer Adventsmarkt. Diesmal fand er am 3. Adventswochenende statt. Neben dem kulturellen und kulinarischen Angebot am und im Kulturhaus hatte auch der Heimatverein wieder seine weihnachtlich geschmückte Heimatstube geöffnet. Im Pfarramt wurde traditionell zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen geladen. In der Kirche fand am Nachmittag ein Konzert des Posaunenchores Leipzig statt. Bis in die Abendstunden hinein trafen sich die Leute vor unserer Heimatstube.

Da unsere Mitglieder mehrere Weihnachtsfeiern in der Adventszeit bewältigen, entschlossen wir uns, dieses Jahr eine Jahresabschlussfeier zu machen. Wir trafen uns bei Kesselgulasch, Speckkuchen und anderen Leckereien. Es wurde den ganzen Abend viel geredet, sodass die mitgebrachten Brettspiele außer Acht gelassen wurden. Vielleicht veranstalten wir im kommenden Jahr einen extra Spieleabend.